Liebe Kundennnen und GeschäftspartnerInnen,
mit schwerem Herzen müssen wir euch heute mitteilen, dass wir uns entschieden haben, unsere Bäckerei zum 31. Mai zu schließen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen.
Wir möchten euch allen hiermit für die tolle Unterstützung, jede Bestellung und jedes einzelne Kompliment danken. Es war uns eine Freude!
Vielen Dank auch an unsere Mitarbeiter für ihren Einsatz und alles gute für eure Zukunft!
Bis zum 26.05. sind unsere Brote noch wie gewohnt erhältlich, danach blicken wir mit Freude in die Zukunft und sind gespannt auf neue Projekte ♥️
Vorbestellungen unter
Langsam gereift,
lange haltbar,
voller Geschmack.
Wir backen ursprüngliche und rustikale Charakterbrote mit viel Handarbeit, Natursauerteig und alten Getreidesorten aus
eigener Bio-Landwirtschaft auf Gut Schwaighof.
Farm-to-bread
Carls Hofbäckerei ist eine Biobäckerei auf Gut Schwaighof bei Allmannshofen. Getrieben von der Liebe zur Landwirtschaft, gutem Essen und guten Produkten entstand 2019 die Hofbäckerei mit dem Anspruch das eigene Bio-Getreide zu veredeln und geschmacksintensive Brote mit langer Haltbarkeit und sehr guter Bekömmlichkeit zu backen.
Zusammen mit weiteren Biolandwirten aus der Region bauen wir unseren eigenen Roggen, Dinkel und Weizen in Biokreisqualität an. Gemahlen wird in der Schneller Mühle in Donauwörth. Die Brote gibt es auf Vorbestellung ab Hof, in ausgewählten Bioläden der Region und in der lokalen Gastronomie.
Gesunder Boden = Gesundes Brot
Vor allem die Themen des Humus-Aufbaus und der Bodengesundheit liegen uns besonders am Herzen. Gutes Getreide und gesunde Böden gehen Hand in Hand.
Seit mehreren Jahren düngen wir unsere Felder ausschließlich mit selbstgemachtem Kompost, nach dem Pfeiffer-Lübke-Verfahren. Dadurch wird Humus aufgebaut, wertvolle Mikroorganismen angesiedelt und CO2 im Boden gebunden. Dieses Verfahren schmälert zwar den Ertrag, aber der Geschmack und die Qualität der Getreide und Mehle sind so viel besser. Ein weiterer Pluspunkt: Humus ist der beste CO2-Speicher der Erde!
Handarbeit
Gut Ding will Weile haben.
Gutes Brot braucht Zeit, beste Zutaten und handwerkliches Können. Seit Jahren entwickeln wir unsere hauseigenen Rezepturen, hegen und pflegen unseren Sauerteig und arbeiten an unserer Fingerfertigkeit beim Formen und Wirken von Teiglingen. Angefangen hat alles mit dem „Alte-Liebe-Brot“, einem Weizen-Dinkel-Mischbrot nach französischem Vorbild. Mittlerweile backen wir jeden Donnerstag und Freitag unsere 6 Hausbrote sowie Baguette und Focaccia, die es auf Vorbestellung ab Hof, in ausgewählten Bioläden der Region und der lokalen Gastronomie gibt.
Was unsere Brote und Arbeitsweise ausmacht:
- Natursauerteig + lange Gehzeiten: Durch einen 3-stufig-geführten Natursauerteig erhalten unsere komplett hefefreien Brote – egal ob Weizen, Roggen oder Dinkel – ihre angenehm milde Säure und den intensiven Geschmack. Durch die langen Gärzeiten (>30 Stunden) verdauen die natürlichen Hefen und Milchsäurebakterien im Sauerteig das rohe Mehl vor und bauen die sogenannten FODMAPS ab, die vielen Menschen Bauchschmerzen bereiten.
- Beste Zutaten: Wir lieben gutes Essen, deswegen sind auch unsere Ansprüche an die Zutaten sehr hoch. Soweit möglich ist unsere präferierte Wahl immer Bio und aus regionaler Landwirtschaft. Transparenz bei den Produktionsketten ist uns dabei sehr wichtig und wir legen Wert auf faire Produktionsstandards und einen persönlichen, vertrauensvollen Kontakt mit den ErzeugerInnen.
- Viel Wasser: ein hoher Wassergehalt sorgt für eine schöne Krume und lange Frischhaltung.
- Dunkel ausgebacken: Neben Salz dienen die Röstaromen vom Backen (Maillard-Reaktion) als wichtigster Geschmacksträger. Deswegen backen wir unsere Brote dunkel aus – für einen rustikalen, intensiven Geschmack.
- Keine Backtriebmittel und Zusatzstoffe
Zero Food Waste
Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft ist eng mit dem ökologischen Landbau verbunden. Nichts wird verschwendet, denn was nicht als Nahrung für Mensch und Tier genutzt werden kann, landet als organischer Dünger auf den Feldern (Kompost, Gründüngung). So wird u.a. wertvoller Humus aufgebaut. Auch in der Bäckerei ist uns der Zero Food Waste Ansatz ein besonderes Anliegen und wir arbeiten daran, so viel Verschwendung und Müll zu vermeiden, wie möglich. Unser wichtigster Eckpfeiler dafür ist das Vorbestellungssystem, damit stellen wir sicher, dass jedes Brot, was wir backen auch wirklich gegessen wird. Kleinere Mengen an fehlerhaften Broten und Backversuchen nutzen wir, um unser eigenes Brotmiso herzustellen. Das ist eine fermentierte Würzpaste aus Japan, die dort üblicherweise aus Sojabohnen hergestellt wird. Miso ist nicht nur ein toller, natürlicher Geschmacksverstärker, sondern auch voller Vitamine und Ballaststoffe. Dieses Brotmiso verwenden wir um unserem Miso-Kohl Brot seinen unvergleichlichen Charakter zu verleihen.
Beim Verpackungsmaterial setzen wir auf Papier oder Plastikalternativen. So bestehen z.B. die Sichtfenster unserer Brotverpackungen aus natürlichem PLA (Maisstärke) und sind kompostierbar.